Weiter nach Süden

Weiter gings nach Arcachon zum Bassin de d’Arcachon. Arcachon selbst ist weniger interessant, eine Art Luxury Boutiquen Stadt, ziemlich ein neues Stadtzentrum, weniger interessant fand ich. Allerdings innerhalb des Bassin d’Arcachon befindet sich eine Vogelschutzinsel, die Île aux Oiseaux, deren Betreten grundsätzlich nicht gestattet ist. In der Mündung der Bucht in den Atlantik liegt die Sandbank Banc d’Arguin, ein nationales Naturschutzgebiet, das zahlreichen Vogelarten als Nist- und Brutplatz, als Winterquartier oder Ruhezone dient. Darum haben wir an einer Bootstour teilgenommen, gemäss Internetseite sieht man bei der Besichtigung der ÎLE AUX OISEAUX Tour einige Vogelarten.

Das Bassin wird durch die Halbinsel Cap Ferret fast vom Atlantik abgetrennt. In der Bucht befinden sich ausgedehnte, von Sandbänken durchzogenen Inseln, die wenn sich der Wasserstand durch die Gezeiten um 5 Meter senkt, zum Vorschein kommen.

Was wir nicht wussten, oder nicht gelesen haben, kommen die Vögel nur bei Niedrigwasser ins Bassin, die Insel des Oiseaux war komplett unter Wasser, da die Tour bei Hochwasser durchgeführt wurde (so ein Witz), darum waren auch keine Vögel zu sehen. Anstatt Vögel kamen dann eine andere Spezis Vögel vorbei, wir waren hocherfreut.

Janu, nicht aufregen und die Schifftour geniessen. Wir hatten einen lustigen Kapitän der recht viel zu erzählen wusste, natürlich in Französisch. Mein Franz war leider nur für einige Passagen seiner Erzählung ausreichend, im Becken werden schon seit immer Huitres (Austern) gezüchtet, Arcachon ist ein Paradis für Liebhaber frischer Austern. Hier sieht man eine Austernfarm mit den abgesteckten Austernfelder.

Wir sind dann bis ans Cap Ferret gefahren wo einige Gäste ausgestiegen sind, um dann wieder zurück nach Arcachon zu schippern.

Aus der Ferne konnten wir bereits unser nächstes Ziel entdecken, die höchste Sanddüne Europas, die Dune de Pilat.

Diese erstreckt sich 616m von West nach Ost und 2,9 km von Nord nach Süd und enthält etwa 55 Millionen Kubikmeter Sand, wenn man diese besteigt hat man einen fantastische Aussicht auf das Umland und auf das Bassin de d’Arcachon.


Wir haben dann spontan entschieden, ein improvisiertes Picknick zu machen. Es war zwar etwas windig und man musste achten, dass nicht alles gleich mit Sand paniert wurde, aber in der kleinen Sanddole ging es.

Schon Imposant die Dimensionen, der Abstieg dann über einen schmalen Dünenpfad auf der Rückseite der Düne.


Danach ging es weiter Richtung Süden nach Mimizan Plage. Mimizan selber ist keine Erwähnung wert, ein klassischer gesichtsloser Badeort, mit vielen Ferienwohnungs- Überbauungen. Generell ist die Gegend auf der Höhe von Bordaux Richtung Süden etwas langweilig. Sehr flach, man fährt kilometerlang durch Föhrenwälder und es kommt ein Plage nach der anderen mit dem obligaten langen Sandstrand.

Der schöne und lange Sandstrand, wie üblich an solchen Orten….

…an dem wir einen schönen Sonnenuntergang erleben durften.



Am nächsten Tag sind wir dann weiter zum Naturreservat Reserve of the Courant dHuchet weitergereist. Nach der gestrigen enttäuschenden Tour gibt es dort eventuell ein paar Vögel zu beobachten?

Wenigstens zwei Reiher konnten wir entdecken, immerhin.


Weiter südlich haben wir dann Hossegor Plage Halt gemacht, wo wir das erste Mal einen Nachmittag am Strand verbringen konnten.


Übernachtet haben wir dann etwas weiter im landesinneren, am Lac d’Hossegor in einem schicken Boutique Hotel mit direktem Seezugang.


Am Nordende des Sees gibt es ein paar nette Fischbuden, hier ist natürlich auch erhältlich die Spezialität der Region, «les huîtres», es geht nichts über Austern. Wir haben uns dann für eine gemischte Fischplatte entschieden, die super lecker war.

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