Das Jahresende passte bei mir zum ganzen Jahr… sanft ausgedrückt «eher schwierig». Ich hatte plötzlich und unerklärbar mit einer ziemlich starken Achillessehnen Entzündung zu kämpfen, die so schmerzhaft war, dass ich nicht mal daran denken konnte, wie ich im Flugzeug richtig auf das Ruder treten soll. Eigentlich wollte ich noch am 31. Dezember einen Silvesterflug nach Fribourg unternehmen, aber wie erwähnt, ging nicht. Als sich die Entzündung im neuen Jahr noch akzentuierte, war der Jahresanfang genauso verhalten wie der Ausklang. Zur Entzündung war am Neujahr der Knöchel noch angeschwollen was meinen Bewegungsradius extrem einschränkte. Ich kam mir vor, wie ein 83-Jähriger der nur noch rumhampeln kann, fehlte nur noch der Rollator. Anstatt viel Prosecco gabs halt Ibuprofen, anstatt Fotos von verschneiten Winterwanderwegen jetzt eines vom Küchentisch mit meiner Mineralwasserflasche.
Meinen Hausarzt, den ich nach den Feiertagen erneut aufsuchte, war genau so erstaunt wie ich über die Entwicklung, und selbst nach Röntgen, Ultraschall und Blutanalyse war nicht ganz klar was das Ganze hervorgerufen hat. Sämtliche Untersuchungen liefen ins Leere, alles normale Werte bis auf den geschwollenen, schmerzenden Fuss. Weiss nicht wie euch das geht, wenn ihr merkt, dass euer Arzt nichts findet und keine Idee hat an was es liegen könnte? Soll einen das beruhigen oder eher beunruhigen? Er hat ja nichts gefunden, hurra, ich bin gesund…. aber warum sieht der Fuss so komisch aus? Aber eigentlich wollen wir ja alle, dass er nichts findet, oder? Darum habe ich dankend die neuen Tabletten mitgenommen mit denen ich nun mit der grossen Kanone auf den Fuss schiesse. Die machen mich zwar etwas wirr im Kopf, aber zumindest kann ich seit heute wieder normal laufen.
Das Alter eben… Ich wünsche allen ein gutes neues, besseres 2021!