Eigentlich wollte ich in Bali den Sommerurlaub verbringen, jemand hat mir erzählt das Segeln vor Bali ein wirklich tolles Erlebnis ist. Aber irgendwie wurde es mir zu viel neben meiner Flugausbildung noch so weit zu reisen. Darum habe ich entschieden, dass wohl besser eine Europäische Destination dieses Jahr passen würde und weil mir nichts besseres in den Sinn kam (siehe letzter Poste), Da Capo bella Italia. Allerdings hatte ich die Rechnung ohne meine Mitreisenden gemacht, denn es wurde Lautstark interveniert. Nicht schon wieder Italien, nein da würden sie nicht mitkommen. Also hatte man sich nach zähem ringen auf Südspanien geeinigt, Andalusien am Atlantik oder auch bekannt unter dem Namen Costa de Luz. Dazu mehr im nächsten Poste denn zuerst bin ich nach Malaga geflogen um mir die Stadt kurz anzuschauen. Zugegeben, ich war nur einen ganzen Tag dort, konnte aber dank neumodischer Transportmittel einiges besichtigen. Am frühen Morgen zuerst das Museum einer meiner Lieblingskünstler besucht.
Pablo Picassos Bilder finde ich einfach genial. Ein faszinierender Mensch, der geniale Kunst am Fliessband produzieren konnte. Leider sind im inneren des Museums, in den Galerien natürlich keine Fotos erlaubt. Ich habe aber dennoch ein Foto vom Innenhof gemacht und wurde natürlich sofort von einer der Korpulenten Wärterinnen Lautstark zurückgepfiffen.
Nach dem Museumsbesuch dann etwas durch die Altstadt der rund 600’000 Einwohner grossen Stadt geschlendert. Malaga bietet natürlich wie alle grossen Städte das bekannte Shopping Erlebnis, unterscheidet sich allerdings in zwei Dingen: Es gibt viele kleine Geschäfte die sehr individuelle Produkte anbieten und zweites, die vielen kleinen Tapas Bars in dem man gemütlich einen kleinen happen essen kann.
Um etwas mehr von der Stadt zu sehen sind wir dann auf die neumodischen Elektroroller umgestiegen von denen viele in der Stadt herumflitzen. Anfangs noch etwas zögerlich, gewöhnt man sich schnell an das Gefährt und muss aufpassen, dass man nicht übermütig wird. Eigentlich finde ich persönlich diese Dinger schon etwas nervend wenn ich in Winterthur oder in Zürich als Fussgänger denen immer ausweichen muss. Aber das gehört eben zu unserer neuen Mobilität und wenn ich mir Malaga so anschaue dann ist diese wohl nicht mehr aufzuhalten. Ich versuchte möglichst langsam und wo es geht die Strasse anstatt des Bürgersteiges zu nehmen, auf dem man eigentlich nicht fahren darf.
Am Hafen dann den Roller abgestellt und in einer Self-Service Tapas Bar zu Abend gegessen. Da es in dieser Bar extrem günstig war sassen wir nahezu nur unter einheimischen und konnten einen Spanischen Sonnenuntergang mit dazugehörigem spanischen Stimmwirrwarr bei einer Runde Cruzcampo Bier richtig geniessen.
Danach am Hafen noch etwas spazieren gegangen wo ich dieses schöne Foto des alten Leuchtturms machen konnte. Die Stimmung mit den hohen, roten Cirren Wolken war wirklich sehr malerisch am Abend.
Sommerurlaub 2019 – I
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