Neues aus meiner Bubble

Eigentlich wollte ich im Sommer drei Wochen Urlaub machen, was leider durch die anstehenden Projekte auf der Arbeit nicht möglich war. So habe ich die dritte Wochen nach hinten geschoben und bin darum nochmals anfangs August in den Urlaub gereist. Wie schon beim letzten Mal wieder in der Schweiz, dieses Mal sehr ökologisch mit dem öffentlichen Verkehr und dem Fahrrad. Wir reisten mit dem Zug nach Neuenburg um den Neuenburger See mit dem Velo zu umrunden.

Der Neuenburger See ist der grösste Schweizer See der ganz im Territorium der Schweiz liegt und war im Jahre 2002 Hauptaustragungsort der schweizerischen EXPO. Die Landschaft um den See ist wirklich sehr malerisch. Als erstes sind wir nach Yverdon les Bains geradelt, wo wir das erste Mal übernachtet hatten. Yverdon hat eine schöne Badebucht am See, die einen schönen Sandstrand bietet, sowie eine grosse, schattige Fläche unter Bäumen, die zum Verweilen einlädt.

Am Abend gabs dann noch eine tolle Standparty mit Musik, einigen Essenständen und natürlich diversen Bars.

Hier noch ein Foto der kleinen Altstadt mit Stadtkirche, davor das Denkmal von Pestalozzi.

Weitergeradelt sind wir dann nach Estavayer-le-Lac, wie der Name schon verrät, ist die Stadt auch am See gelegen, denn ein kühlendes Bad war am Abend unbedingt nötig bei der Hitze.

In Estavayer gibt es im See eine lustige Installation, den sogenannten Cable Ski. Einfach erklärt hat man einen Skilift in den See gestellt, bei dem das Kabel über 4 Umlenktürme gezogen wird. Am Kabel sind Seile mit Bügeln befestigt, an denen Sich Wakeboarder oder Wasserskifahrer 800m über den See ziehen können, unten ein kurzes Video.

Estavayer-le-Lac selber ist etwas erhöht zum See gelegen und die Stadt könnte eine Kulisse für einen mittelalterlichen Kinofilm sein. Mit der alten Stadtmauer und dem Schloss, den vielen kleinen und engen Gässchen wirklich ein Besuch wert.

Dann sind wir wieder nach Neuenburg zurückgeradelt wo wir es uns zwei Nächte lang in einem schönen Hotel, unmittelbar am Hafen gelegen, mit Blick auf den See, gemütlich gemacht haben. Wir unternahmen dann nochmals einen Ausflug zur Petersinsel im Bielersersee, zogen es aber vor mit dem Schiff zurück zu fahren, weil bei Temperaturen von über 32 Grad es wirklich sehr heiss war. Auf dem Foto der kleine Ort Ligerz mit seinen Weinhängen, vom Schiff aus fotografiert.
War eine entspannte Sommerwoche, und wieder mit perfektem Sommerwetter, was will man mehr.

In meiner Bubble

Seit längerem tue ich mich schwer etwas in meinem Blog zu schreiben. Zuerst wollte ich diesem Poste den Titel «ich sehe schwarz» geben. Wenn sich in einigen 1000 Kilometer Entfernung die Menschen zu Tode schiessen, die Energieversorgung demnächst zusammenzubrechen droht, der Planet früher oder später durch die Klimaerwärmung unbewohnbar werden könnte und falls dies nicht eintreffen sollte, immer noch die Möglichkeit besteht, dass man uns mit Atomwaffen in die Luft sprengt, dann fand ich diesen gar nicht so unangebracht.

Aber als ich den Dokumentarfilm «The Bubble» gesehen habe, hab ich’s mir nochmals überlegt.

Der Film handelt von Pensionierten Amerikanern die sich in Florida in eine Luxus Einfamilienhaus Siedlung zurückgezogen haben und dort in einer Art eignen Welt leben. Der Ausdruck «in einer eignen Welt» ist hier wirklich zutreffend, denn die sogenannten Villages haben heute bereits eine Ausdehnung von 142 Quadratkilometern, haben eigne Einkaufszentren und sogar einen eignen Radiosender, der nur gefilterte und passende Informationen verbreitet die nicht gemütsschädigend sind. Die 54 Golfplätzen, 96 öffentlichen Swimmingpools, unzähligen Freizeitanlagen und Clubs runden das Angebot ab.

In der letzten Zeit höre und lese ich oft Sätze, die sich sinngemäss zum Thema der Abschottung aus der Gesellschaft äussern: «Ich schaue die Tagesschau nicht mehr, ich höre keine Radionachrichten, ich will mir nicht die Laune verderben lassen, ich will den Tag positiv beginnen und vor allem das Gute sehen.» Eine gewisse Verwandtschaft dieser Sätze mit den Sätzen der Menschen unter der Bubble von Orlando scheint darum sehr naheliegend.

Und darum habe ich mich dazu entschlossen, mich wieder in meine eigene Bubble zurück zu ziehen und hier kurz über meinen Sommerurlaub zu schreiben den ich in der Genfersee Region verbringen durfte. Denn dieser Blog soll auch etwas ein Zeitdokument für mich werden, was habe ich wann, wo gemacht. Darum sind die Belanglosigkeiten die ich hier zum Besten gebe auch in erster Linie für mich bestimmt, wenn es allerdings jemand lesen sollte, dann wünsche ich viel Spass dabei.

Es ist bereits das zweite Mal, dass ich das kleine, schöne Rebhäuschen in Rivaz reserviert hatte, wohlgemerkt ein Jahr im Voraus. Wenn ich mir das Chaos an den Flughäfen, bei der Bahn und auf den Strassen anschaue, dann hatte ich wohl den richtigen Riecher, dass uns Corona noch länger beschäftigen würde als gedacht. Unsere 2.5 Stunden Anreise inkl. der Fahrräder auf dem Fahrradträger war im Vergleich dazu sehr entspannt.

Wir hatten durchwegs schönes Wetter, der gratis Strand in Rivaz wurde darum rege genutzt. Generell finde ich es toll, wie in der Genfersee Region die öffentlichen Badeplätze mit Infrastruktur wie Toilette, Umkleidekabine und Dusche gratis zur Verfügung stehen. Bei uns in der Deutschschweiz hätte man da schon lange ein Kassier Häuschen hingestellt und bei den Parkplätzen eine Parkuhr angebracht.

Die tägliche Dampfschiff Parade gab es jeden Tag am Strand gratis dazu.

Die erste Wanderung unternahmen wir dann im Hinterland von Vevey, von Bloney aus bis Les Avants. Da man mit der Touristkarte in sämtlichen Zonen in der Region kostenlos ÖV fahren kann, bewegt man sich hauptsächlich mit der Bahn hin und her, was der persönlichen Entspannung sicherlich zugute kommt.

An einem Morgen, an dem das Wetter noch nicht so sonnig und heiss war, haben wir uns entschlossen die Salz Mine in Bex zu besuchen. Seit 1554 werden dort Stollen in den Berg getrieben und über ein weit verzweigtes Netz von Tunneln Salz aus dem Berg gespült.

Der Besuch ist allerdings nichts für Leute mit Platzangst, man fährt mit einem echten Grubenzug in den Berg ein.

Das Salz kann dort nicht so einfach aus dem Berg herausgebaggert werden. Für die Gewinnung werden Bohrungen in den Berg getrieben aus diesen dann mittels Wasser dieses herausgespült wird. Danach wird das Salzhaltige Wasser ins Thal gepumpt wo es dann mittels Trocknung, aus dem Wasser extrahiert wird. Ganz schön Aufwendig der Prozess.

Als kleinen Nebenerwerb lagert die Mine auch Käse und Wein ein. Die konstanten Temperaturen und die konstante Luftfeuchtigkeit begünstigen anscheinend die Reifung.

Das besonders reine «Fleur des Alps» Salz wird im Berg selber noch in handarbeit gewonnen. Es ist das reinste Salz das es gibt, ohne Zusatzstoffe.

Die nächste Wanderung führte uns auf einen der höchsten Punkte in der seenahen Region. Von Haute Caux bis Rochers de Naye waren es nur 7km, allerdings auch rund 900 Höhenmeter. Die angenehmen Temperaturen machten die Wanderung aber zum Vergnügen und man wurde belohnt mit einer fantastischen Sicht auf den Genfersee.

Es gibt so viele schöne Plätze in der Gegend, das Wasser ist kristallklar und je nach Sonneneinstrahlung oft richtig kitschig türkis blau. Ich kann nur jedem empfehlen die Gegend mal zu besuchen, man verpasst sonst etwas.


Und wie immer am Schluss eines solchen Postes, Schön wars!

Kuhinvestment

Vor zwei Wochen war ich wiedermal im Kurzurlaub bei Lugano. Durch die Vermittlung eines Freundes kann ich jeweils eine Privatwohnung oberhalb von Lugano mieten, mit einer herrlichen Aussicht über den ganzen Lago di Lugano und die Stadt.

Über eine Wanderung möchte ich kurz hier berichten, es war der Aufstieg zur Alp Cottino oberhalb von Bogno. Der Grund, dass wir uns für diese Wanderung entschieden hatten war, weil ein Freund ein sogenanntes «Kuhinvestment» seit längerem am laufen hat und stolzer Besitzer eines Hochlandrinds ist, dass auf der besagten Alp leben soll. Er bat mich darum nachzuschauen, wie es seiner Investition geht.

Wir nahmen also die Anfahrt bis nach Bogno unter die Räder, ca. eine Stunde von Lugano aus über kurvige Bergstrassen, immer tiefer in eines der vielen Tessiner Täler hinein. Bogno selber ist ein kleines Dorf, es gibt eine Kirche, einen Parkplatz… und das ist auch schon alles. Kein Dorfladen, kein Geldautomat und auch kein Restaurant.

Der Aufstieg kann also beginnen, schnell gewinnt man an Höhe. Die rund 600 Höhenmeter sind lediglich auf 3 Kilometer verteilt was einem von Anfang an ziemlich fordert.

Etwa in der Hälfte erreichen wir das Basiscamp (so nehme ich an) der Hochlandrinder von Natur Konkret.


Nach einem kurzen Rundumblick durch die Ställe mussten wir feststellen, dass die Rinder wohl schon auf der Alp sein müssen. Darum weiter Wandern, auf zur Alp Cottino!

Oben endlich angekommen präsentiert sich die Alphütte in einem sehr sauberen, aufgeräumten und guten Zustand. Die Investitionen der diversen Investoren tragen hier anscheinend Früchte.

Nur wo sind die Hochlandrinder? Kein Hochlandrind hier….

… kein Hochlandrind da…

….und hier auch kein Hochlandrind

Nach meiner Meinung gibt es die folgenden Möglichkeiten:
Entweder ist das ganze Kuhinvest eine «Öko- gutes Gewissen geben Kulisse» für wohlhabende Manager, die sich aus Spass eine Kuh irgendwo auf einer Alp leisten wollen und im Glauben gelassen werden, dass es die Kuh wirklich gibt

ODER

mein Freund bestellte zu viele Filetstücke, so dass die gesamte Herde unterdessen bereits geschlachtet wurde. Aber eventuell waren die Viecher auch auf einer anderen Alp…

Trotz der fehlenden Rinder, eine schöne, naturbelassenen Gegend hier. Während der Wanderung ist man fast alleine Unterwegs, man begegnet nur ganz selten jemanden anderen. Sehr empfehlenswert.

Am Abend dann noch der obligate Drink mit Aussicht auf das Lichtermeer von Lugano.

Ökologische Industrieautomation

An einem Geburtstagsfest konnte ich beim Rahmenprogramm eine schweizerische Holzbaufirma besichtigen. Die Feier fand neben der neu errichteten Fabrikhalle der Firma Schindler & Scheibling statt. Das seit längerem in der Region tätige Holzbauunternehmen erweiterte seine zwei Produktionsstandorte um einen weiteren Standort in Saland. Die neue Produktionshalle sollte aber alle bisherigen Rekorde sprengen, mit einer Grösse von 80 Metern Länge, 40 Metern Breite und einer Höhe von gut 20 Metern setzt sie sich grössenmässig an die Spitze der bestehenden Hallen, zudem wurde die neue Halle zu 90% in Holzbauweise erstellt. Es wurden nur wenige Metallträger, Betonelemente und Metallverbinder bei der Hallenkonstruktion verbaut um möglichst Nachhaltig zu bauen. Dies ist auch einer der Antriebe der Firma, die Nachhaltigkeit wird hier grossgeschrieben und in diese investiert. So wurde kürzlich einen Sägerei in der Region übernommen um den Nachschub vom regionalen Holz unter Kontroller zu haben und auch zu gewährleisten.


Schindler und Scheibling produziert keine klassischen Fertighäuser, sondern fertigt jedes Gebäude individuell an. Um trotz dem teuren Produktionsstandort Schweiz am Markt bestehen zu können wurde einiges in die Industrieautomatisation investiert. Hier sieht man eine geplante Wandkonstruktion im CAD. Es gilt nun das Skelett der Wand mit den geplanten Schnittwinkel zuzuschneiden und die dazu nötigen Nuten in die Holzteile einzufräsen.

Sobald man am Steuerpult das Programm startet, setzt sich der blaue Roboterkran an der Decke in Bewegung und holt im Materiallager das entsprechende passende, standardisiert vorfabrizierte Holzteil.


Dieses wird dann über Bänder in die Zuschneidemaschine transportiert wo ein anderer Roboter das Material packt (rote K2 Greifarme) und dann mittels Kreissäge und Frässcheibe das gewünschte Holzteil herstellt. Natürlich so optimiert, dass die Zuschnitte die Länge des Rohmaterials möglichst optimal ausnutzen und so wenig Abfall wie möglich entsteht. Das alles läuft vollautomatisch, ein eine einzige Person überwacht lediglich den Vorgang.


Ein weiteres Produkt sind reine Holzwandkonstruktionen ohne jegliche Isolation. Durch den Wandaufbau mit mehreren Schichten Brettern werden die nötigen Isolationswerte erreicht und es bedarf keiner zusätzlichen Glas- oder Steinwolle zur Isolation. Auch hier zeigt sich die Firma sehr innovativ.

Die Bretterschichten werden mittels Hartholznägel aufeinander genagelt, es gibt kleinere

und auch grössere davon die durch die verschiedenen Bretter getrieben werden.

Die Bretter werden für die Verarbeitung automatisch zugeschnitten und auf dieser Produktionstrasse aufeinandergeschichtet, dass sie das herzustellende Wand- Formteil in etwa abbilden.

Danach läuft dieser Nagelroboter darüber und setzt automatisch die vielen Holznägel Schicht für Schicht die die Wandkonstruktion zusammenhalten.

Die überstehenden Bretter werden nach der Zusammenfügung danach mit diesem Fräseroboter, natürlich ebenfalls automatisch, in die gewünschte Form gestutzt

und falls gewünscht können auch Muster in das Holz eingefräst werden.

Am Schluss entsteht so eine fertige, nachhaltige Wandkonstruktion ohne Metallschrauben, die am Stück zur Baustelle für die Endmontage geliefert werden kann.

Als letztes zu erwähnen wäre da noch die Wiederverwertung der Holzabfälle. Diese werden mittels eines Förderbandes und einem Saugsystem in den Keller geleitet und dort in einer Spezialmaschine zu Holzbrikettes weiterverarbeitet. Diese Brikette werden dann im Holzofen verfeuert und heizen die ganze Halle und die umliegenden Gebäude im Industrieareal. Natürlich läuft auch dieser Vorgang grösstenteils Automatisch ab.

Ich konnte während der Feier lange mit einem der zwei Verwaltungsräten der Firma sprechen, was ein wirklich sehr interessantes Gespräch war. Schön, dass es noch Leute mit Visionen gibt die solche Innovationen vorantreiben, dies trotz Hochkosten- Standortnachteil. Wie man sieht, funktioniert es.

Unterbruch der Extremflaute

Endlich! Ich habe es geschafft meine Extremflaute zu durchbrechen 😊 Ich werde per April in eine andere Firma verschoben. Die Arbeit und die Kollegen bleiben gleich, die Konditionen ebenfalls, einzig der Absender des Lohnzettels ändert…also nichts Aufregendes. Wegen diesem Wechsel müssen wir einen Teil des aufgelaufenen Urlaubs, Januar bis April, bereits beziehen. So gönnte ich mir einen Kurzurlaub in Locarno in meinem Lieblingshotel.
Das Belvedere ist ein sehr altes Hotel, dass schon seit über 100 Jahren in Locarno Hotelgäste empfängt. Die ganze Hotelmannschaft ist sehr freundlich, man gibt sich grosse Mühe dem Gast den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, dies mit dem ansprechenden Tessiner Charme. Ich wähle jeweils ein Zimmer im Neubau, der etwas oberhalb am Hang gelegen ist. Von dort aus hat man diese Atemberaubende Aussicht auf fast den ganzen Lago Maggiore und kann bei einem Glas Prosecco, windgeschützt in der eigenen Loggia, am Abend den Tag ausklingen lassen.
Ich habe nicht so viel unternommen, einige kleine Wanderungen in der näheren Umgebung, ich wollte schliesslich einfach etwas ausspannen. Der Frühling hat bereits angefangen in der Südschweiz, die ersten Bäume blühen bereits.
Die Wälder sind allerdings immer noch sehr braun, machen aber darum Platz für die Sonne und sorgen somit für angenehme Frühlingstemperaturen beim Wandern.
Es geht weiter gemütlich den Berg entlang, hier eine typische Tessiner Steinbrücke von denen es so einige gibt.
Weiter unten wieder die Farbenpracht der blühenden Bäume

und am Schluss der Wanderung gab es dann noch einen leckeren Caffè auf der Pizza Grande unter der wärmenden Sonne.
Schön wars!

Extremflaute

Ich habe gerade mein Mobiltelefon etwas aufgeräumt und dabei festgestellt, dass ich seit Neujahr nur die folgenden Bilder gemacht habe.

Ganz schön trist momentan also bei mir. Es ist nichts, bis gar nichts los momentan hier. Die Arbeit im Homeoffice ist stressig, das Wetter kalt und diese Woche zudem noch regnerisch und windig…grrgrrr. Wenn ich da an Freunde denke die gerade in Thailand Urlaub machen oder ein Freund der letzten Woche bei schönstem Wetter im Winterurlaub war, dann könnte ich fast in Depressionen verfallen. Aber ja, Urlaub ist bereits in Planung, ich hoffe das Wetter wird gut, dann habe ich auch mal wieder was zu berichten.

Willkommen 2022

Da in der Woche vor dem Jahresende das Wetter auf der Alpennordseite ziemlich regnerisch war und erst Besserung auf den 31.12. vorausgesagt wurde, kurzentschlossen einen Tagesausflug in das sonnige Tessin unternommen um in Locarno etwas Shopping zu machen und dann von dort aus, am sonnigen See entlang nach Ascona zu laufen (ganz gemütlich also). In Ascona angekommen musste man dann feststellen, dass wohl auch andere Deutschschweizer diese Idee hatten oder sich schon dort aufhielten um den Silvester im Ort zu verbringen.

Wie immer in Ascona, die Jetsetter geben sich die Hand, flanieren über die Seepromenade und lassen sich mit der neusten angesagten Mode gerne bestaunen. Um da gleich mitzumachen sind wir dann in der Life Style Bar 7 am Lido einen Prosecco trinken gegangen. Bei der schönen Abendstimmung untermalt mit den Chillout-Music Klängen der Bar schmeckte dieser noch besser. Was für ein schöner Ausklang.
Am darauffolgenden Silvestertag war das Wetter auch auf der Alpennordseite wieder gut und das für mich doch etwas schwierige 2021 verabschiedete sich mit einem schönen Sonnentag. Darum bereits am späteren Nachmittag auf dem Goldenberg aufs alte Jahr angestossen um dann um 24:00 Uhr das neue genau gleich begrüssen zu können.

Mein Horoskop für 2022 klingt schon mal vielversprechend: Traumjob, Traumwohnung, Traumpartner/-in, all das und noch viel mehr können Menschen mit meinem Sternzeichen im 2022 erwarten. Das Glück und die Sterne sind ganz auf meiner Seite, sodass ich vor allem in der zweiten Jahreshälfte merke: Dieses Jahr ist anders als die Jahre davor. Egal, was ich anpacke, es funktioniert. Nachdem ich im 2021 mit einigen Rückschlägen zu kämpfen hatte, kann ich mein Glück in diesem Jahr kaum fassen. Plötzlich fühlt sich alles so leicht und unbeschwert an. Daraus schöpfe ich Mut und Kraft. Ich sonne mich zwar in meiner Glückssträhne, doch kommt ein Sturm auf, stelle ich mich ihm nicht mehr entgegen, sondern lerne zu fliegen.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen das gleiche und einen guten Start ins 2022!