Archiv für den Monat: Juni 2019

Stau am Berg

Dieses Wochenende eine Wanderung zur Berghütte auf den grossen Mythen unternommen. Die Region um den grossen Mythen herum habe ich schon ein paar Mal bewandert und zuletzt sogar mal umflogen. Von der grossen Mythen Hütte hat man eine traumhafte Aussicht auf die Schwyzer Alpen und auf den Vierwaldstätter See. Wie zu erwarten waren wir nicht allein am Berg, das schöne Wetter lockte so einige Berggänger aus ihren Wohnungen.

Beim Aufstieg von Brunni zur Mittelstation Holzegg sind wir schon einigen begegnet oder wurden von den nicht-schwitz Aufsteigern in der Gondelbahn überholt. In der Holzegg angekommen holte ich dann mein Fernglas aus dem Rucksack und musterte den schmalen, steilen Grat, der zur Mythenhütte führt. Bergstau! Schlimmer als am Gotthard in der Haupturlaubszeit ☹ Darum haben wir uns kurzerhand entschlossen, unsere Erstbesteigung auf einen anderen Tag zu verlegen. Nach kurzer Ausschau nach Alternativen entschloss man sich für den Schwyzer Höhenweg.

Diese schöne Rundwanderung führte uns abseits des Trubels quer durch die Schwyzer Berglandschaft mit abwechselnder Aussicht in die verschiedenen Täler.

Auf dem höchsten Punkt der Wanderung, am Furggelenstock angekommen, erst mal eine Pause eingelegt und die schöne Aussicht Richtung Iberg genossen.

Von links: Der grosse Mythen, der kleine Mythen und der Haggenspitz von der Bergwirtschaft Furggelen aus Fotografiert. Wir hatten wohl etwas die bessere Aussicht als vom Mythen aus, der sich einige Zeit mit einem Wolkenkäppi präsentierte.

Die Mythenhütte kommt aber bestimmt demnächst mal dran.

Weinwanderung

Am vorletzten Wochenende habe ich ein weiteres Mal die Genferseeregion besucht, dieses Mal zum Anlass der offenen Weinkeller im Lavaux. Es waren viele Weinkeller in der Region geöffnet und man konnte für nur 24.00 CHF einen Degustationspass lösen. In diesem war ein signiertes Glas, alle Degustationen und sogar ein Shuttlebus von Weinkeller zu Weinkeller inbegriffen, falls man nach den Degustationen nicht mehr laufen konnte.
Ich habe es mir nicht nehmen lassen und habe meine Gruppe von Lausanne her zu Fuss in die Weinregion geführt. Diesen Weg bin ich schon mehrmals gelaufen und ich finde es immer wieder schön den Uferweg, der an den herrschaftlichen Villen und Häusern vorbei führt, zu begehen. Es ist einer der wenigen Uferwege bei dem dies noch ziemlich durchgehend möglich ist. Wie immer, wenn ich mich in der Region aufhalte, konnte das Wetter nicht besser als perfekt sein, irgendwie scheint mich die Gegend zu mögen.
Am ersten Weinkeller angekommen mussten wir dann zuerst das gelöste Ticket gegen einen Weinpass und ein Glas umtauschen. So, nun konnte es losgehen mit der Degustation.
Nach den ersten drei bis vier Weinen machten wir uns dann zu Fuss auf in das höher gelegene Epesses wo wir den ersten echten Keller besuchten. Schön diese alten Fässer.
Nach einer weiteren Degustation mussten bereits ein paar aus der Gruppe aufgegeben und wollte nur noch mit dem Shuttlebus weiterreisen (grosses Gejammer). Man zeigte sich solidarisch mit den nicht so trink- und lauffesten und schloss sich diesen an.
In Chexbres angekommen sind wir dann auf ganze Flaschen umgestiegen. Der Andrang an den Degustationsstellen war am Nachmittag schon etwas grösser und darum die Wartezeiten auch etwas länger… und wir hatten schliesslich Durst und mussten darum sofort etwas dagegen unternehmen 🙂
Gemütlich sassen wir in einer schönen Gartenlaube mit wundervollem Ausblick auf die Rebberge, den Genfersee und die gegenüberliegenden französischen Alpen.
Ich denke es immer wieder, diese Region ist wirklich eine der schönsten Weinregionen die ich kenne. Wein, Wasser, Berge, einfach fantastisch.

Griechenland im Frühling

Hier also das kurze Video von meinem Besuch auf der Insel Kreta. Ich weiss, die Sequenzen sind immer noch etwas lang und ich muss meine Strategie etwas überdenken den Film voll und ganz der Musik anzupassen. Aber die Qualität ist schon besser als ganz am Anfang.

 

War wirklich ein schöner Urlaub, die Insel ist im Frühjahr noch sehr grün und die Temperaturen sehr angenehm. Das Wasser ist noch etwas kalt was mich aber nicht davon abgehalten hat rein zu springen (siehe Film). Das Segeln war echt toll und ich werde dies sicherlich wieder machen. Wir hatten allerdings etwas wenig Wind, mit 5 – 7 Knoten kommt man leider nicht wirklich voran und wir mussten uns dann dazu durchringen unser Kamel im Heck zu bemühen. Aber es machte wirklich Spass und wir waren eine coole Truppe.

Wie immer nach dem Urlaub: Schön wars!