Archiv für den Monat: April 2017

Ostern 2017

Da das Wetter über Ostern nicht so toll war gibt es auch wenig zu berichten. Natürlich kann man auch bei schlechtem Wetter einiges Unternehmen wie den Besuch im schweizerischen Landesmuseum, in dem ich eine Spezialausstellung über das Wetter anschaute oder den Film im Kino. Was ich aber speziell erwähnen möchte die Wanderung vom Karfreitag. Ein guter Freund schwärmte mir schon seit längerem von der Wanderung durch die wilde Schlucht des Galterntals zur Stadt Fribourg vor. Da am Karfreitag das Wetter noch top war haben wir uns entschlossen diese Wanderung nun unter die Füsse zu nehmen. Es ging von Tafers aus via das Galterental Richtung Fribourg und dann von Fribourge via St. Wolfgang zurück nach Tafers. Capture

Ich bin auf meiner Pilgerreise im Jahr 2015 auch schon durch diese Gegend gelaufen. Allerdings verläuft der Pilgerweg von Tafers aus etwas anders, oberhalb des Galterntals. Dies auch deshalb weil das Tal nicht immer passierbar ist. Da das ganze Tal Grossteiles aus Sandstein besteht, gibt es dort immer wieder grosse Felsstürze.

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Es müssen so einige Auf-und Abstiege gemeistert werden, das Tal wurde für den Wanderweg mit vielen Treppen und Stegen präpariert. Aber alles im normalen Rahmen und gut zu meistern.

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Interessant fand ich, dass man in Fribourg von unten in die Stadt, an der Saane entlang (Französisch la Sarine) hinein läuft.

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Die Galtern Schlucht von oben fotografiert

Die Galtern Schlucht von oben fotografiert

Ich kannte in der Stadt Fribourg nur die Neustadt die sich oberhalb der Saane befindet. Die Altstadt befindet sich unten und ist mit seinen kleinen Beizli viel hübscher als der obere Teil. Einen Besuch auf jeden Fall wert.

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Danach sind wir durch die Fribourger Neustadt (die natürlich auch schon recht alt ist) IMG_20170414_133425Richtung Grandfey gelaufen und sind in der „Auberge Aux 4 Vents“ (Gasthaus der 4 Winde) kurz zum Kaffee und Kuchen eingekehrt. Die Gaststätte zeichnet sich durch seine verschiedenen Zimmer aus die zum Teil schon recht skurril anmuten. Eines sieht aus wie ein altes Spital, in einem anderen kann man die volle Badewanne samt dem Badenden auf den Balkon raus schieben.IMG_20170414_142520

Das Hotel liegt eingebettet in einem schönen privaten Park mit einer herrlichen Aussicht auf die Stadt Fribourg.IMG_20170414_142128

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Zurück nach Tafers sind wir dann durch die typische Fribourger Gegend gelaufen. Durch Alleen und über Hügel, teilweise auf dem Jakobsweg IMG_20170414_122722den ich schon kannte.

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Es hat hier schon mehr Platz als im schweizerischen Mitteland.

Learning to fly

Ich habe ja vor einiger Zeit geschrieben, dass mich Gleitschirm fliegen schon noch reizen würde.IMG_20170412_193708
Darum gestern Abend zum ersten Mal das Schirm- Aufziehen geübt. Zugegeben, geflogen bin ich nicht wirklich da die Biese plötzlich zusammengebrochen ist. Da das Entwirren der Leinen, das richtige Handling des Schirms und das Aufziehen sowieso geübt werden muss, war dies nicht weiter tragisch. Das nächste Mal wird dann ein paar Meter geflogen.IMG_20170412_195847
Danach gab’s noch einen schönen Sonnenuntergang.
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Vogelbeobachtung, Frischgemüse, urbanes Bier und Berge

Wie aus dem Titel schon zu entnehmen ist, hatte ich ein sehr abwechslungsreiches Wochenende. Angefangen habe ich früh am Samstagmorgen mit einer Vogelbeobachtung. Ehrlich gesagt finde ich Vogelfreunde eher skurril. Nicht das ich etwas gegen Vögel hätte, nein im Gegenteil. Allerdings finde ich diese mit Fernrohre bewaffneten, meistens in Kleinarmee Grösse auftretende Gattung von Menschen etwas seltsam. Darum hätte ich mich nie selber an so eine Vogelbeobachtung angemeldet, ich bin also einfach organisiert mitgelaufen. Die Beobachtung am Samstagmorgen galt dem Eisvogel.Eisvogel (Alcedo atthis)

An der Thur, einem Fluss im Thurgau der in den Rhein mündet bin ich in den Thurauen in das Eisvogelrevier geführt worden. Die Thurauen ist eine sehr gute Nistgegend für Eisvögel. Eisvögel nisten in Lehmwände gehakten Höhlen die sie im Flug mit dem Schnabel, Zentimeter für Zentimeter aus der senkrechten Wand herauspicken.IMG_20170408_084314

Da es an solchen Flüssen vom Hochwasser viele Erdabrisse gibt fühlt sich das Kerlchen hier recht wohl. Um es gleich vorweg zu nehmen, das erste Foto stammt vom Internet. So nahe bekam ich dieses winzige Vögelchen nicht zu sehen. Vom Namen her könnte man meinen, dass sich das Kerlchen in der Kälte wohl fühlt. Es wurde uns aber von unserem Ornithologen erklärt, dass das „Eis“ eher vom Wort Eisen kommt. Wenn man Eisen erhitzt bekommt es eine ähnliche blaue Frage wie das Gefieder. Bei etwa null Grad liess er sich dann allerdings so früh am Morgen nicht blicken.

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Er erklärte uns auch, dass der Eisvogel zu einer vom Aussterben bedrohten Art gehört. Im Moment nisten nur 2 Paare in diesem etwa 2 Kilometer langen Abschnitt an der Thur.IMG_20170408_090039

Ich hatte dann aber dennoch das Glück, dass ich mit meinem Fernglas im richtigen Moment in die richtige Richtung schaute. Zuerst sass der Kleine auf einem Stein auf dem er genüsslich einen kleinen Fisch verschlang um danach im Flug vor der Aussichtsplattform vorbei zu segeln.

Die Gegend um das Dorf Flaach herum ist auch bekannt für die Spargel die hier angebaut werden. Darum durfte ein Abstecher zum Spargelbauern natürlich nicht fehlen um Frisch gestochene Spargel einzukaufen. Frischer geht es wirklich nicht mehr.IMG_20170408_111618

Am Samstagabend habe ich dann im ehemaligen Sulzer Industrieareal einen chilligen Abend verbracht. Auf dem Sulzerareal in Winterthur verbinden sich Industriegeschichte und urbane Zukunft. Seit etwa 1990 entsteht hier ein neuer, lebendiger Stadtteil. Zahlreiche Kleinbetriebe, Restaurants und Bars haben sich in diesem neuem Stadtteil angesiedelt. Die ehemaligen Portier Loge wurde in eine coole Bar umfunktioniert, auf den Strandkörben lässt kann man gut ein Bier trinken und es sich gemütlich machen. Neudeutsch: ChilllaxenIMG_20170408_175525IMG_20170408_175918
Den Sonntag dann noch mit der schon fast obligaten Wanderung in den Bergen abgeschlossen. Wie man eventuell schon bemerkt hat, gefallen mir die Alpen um den Walensee sehr gut .Darum habe ich die Rundwanderung um Amden wieder mal unter Füsse genommen.

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Allerdings bin ich diesmal, zwar etwas unfreiwillig, zur Bergstation Hallau hinauf gelaufen. Der Sessellift ist in der Zwischensaison ausser Betrieb 😉 Die erste Steigung war dann schon sehr giftig. Es ging steil bergaufwärts über Weiden und Wiesen, an der Sonne war es ordentlich warm. So kam nicht nur ich ins Schwitzen und musste oben erstmal in den Schatten.

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Die Aussicht danach wie immer sehr, sehr schön.

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Die Heimfahrt danach mitten in den Sonnenuntergang hinein. Hoffentlich wird das Osterwochenende genau so schön.

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Mal was anderes

Man kann ja nicht immer das gleiche machen darum bin ich diesen Sonntag anstatt gewandert Fahrrad gefahren. Es ging von Winterthur zum Kloster Rheinau nahe Schaffhausen. Das Kloster Rheinau ist eine ehemalige Benediktinerabtei auf einer Rheininsel in der Gemeinde Rheinau.Capture
Wie fast in ganz Mitteleuropa war das Frühlingshafte Wetter sehr angenehm. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Darum gingen die 53km Fahrradfahren eigentlich fast von selber. Das Kloster Rheinau liegt wie oben schon erwähnt auf einer Rheininsel in einer Rheinschlaufe. Der Rhein macht dort in ein grosses S um die Insel und die Halbinsel.
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Auf dem Rückweg bin ich dann noch einem 4 beinigen Freund begegnet, der wie ich draussen die Sonne am Geniessen war. Er hatte sichtlich Freude an meiner Anwesenheit und fing gleich an für mich zu posieren.
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