Archiv für den Monat: Oktober 2016

Chäserrugg

Am Sonntag habe ich mich bei perfektem Wetter auf meine erste, etwas anstrengendere Wanderung gemacht. Ich bin auf der Nordseite der Churfirsten auf den Chäsrugg gewandert. Der Chäserrugg ist ein Berg in der Gemeinde Alt St. Johann im Kanton St. Gallen in der Ostschweiz. Sein Gipfel liegt auf 2’262 m ü. M. Er ist der östlichste der (sieben) Churfirsten und liegt zwischen dem oberen Toggenburg und dem Walensee.

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Wie man auf der Karte erkennen kann musste man einige Höhenmeter überwinden. Am Anfang steigt der gut begehbare Kiesweg kontinuierlich und gleichmässig an.

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Nach ca. einem Kilometer muss man sich entscheiden. Es gibt nämlich 2 Pfade auf den Chäserugg. Der etwas kürzere ist einfacher zu begehen, hat etwa in der hälfte eine Bergrestaurant und wird von vielen Sonntagswanderer mit Kindern gewählt. Der Pfad über die Alp Plisa ist etwas länger, etwas steiler und man begegnet viel weniger Leuten.

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Den etwas an strengeren Weg zu wählen hat sich dann gelohnt. Nach der Mulde der Alp Plisa wandert man durch eine eindrückliche Karstlandschaft.

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Die Gleitschirmflieger hatten auch ihre Freude am guten Wetter und der anscheinend sehr guten Thermik. Ich bin ja schon länger an einem Gleitschirmkurs am herum studieren, ich muss wohl mal einen Probeflug wagen.

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Oben Angekommen hatte man wie unten schon eine fantastische Fernsicht bis ins Rheintal. IMG_20161030_131934Man muss allerdings wissen, dass eine Gondelbahn auf dem Käserugg fährt und dort ein von Herzog & de Meuron entworfenes Gipfelrestaurant steht. Die Bilder der geschätzten 500 Leuten die den «Seilbahn-einmal auf Plateau und zurück-Schnipo Ausflug» gewählt haben spare ich mir hier zu posten. Darum gleich mit der Bahn runtergefahren und unten an der Sonne einen Schlorziflade mit Heisser Schoggi genossen.

Rendez-vous Bundesplatz

Gestern schaute ich mir das erste Mal das Lichtspektakel am Bundesplatz in Bern an. Dieses findet jeweils jährlich statt. Dabei werden animierte Bilder mit grossen Projektoren an das Bundeshaus projiziert. Das ganze Spektakel wird mit Musik untermalt was den Effekt verstärkt. Seine diesjährige, sechste Ausgabe ist der vielfältigen Geschichte des Schweizerischen roten Kreuz SRK gewidmet das dieses Jahr das 150 Jahre Jubiläum feiert.IMG_20161024_185510
Ich fand die Vorstellung ganz gelungen, allerdings bei gewissen Projektionen fand ich den Faden nicht ganz zum Thema. Dies ist auch nicht so wichtig, es sah alles ziemlich bunt aus und hat einen dreidimensionalen Effekt. Sicherlich einmal sehenswert allerdings für mich ohne Wiederholungsgefahr.IMG_20161024_190251 IMG_20161024_190321 IMG_20161024_190423 IMG_20161024_190814 IMG_20161024_191123 IMG_20161024_191433 IMG_20161024_191552 IMG_20161024_191558

Noch keine Lust auf Winter

Ich hatte irgendwie noch keine Lust auf Winter. Da ich im Oktober noch eine Woche Urlaub hatte wollte ich es nochmals Sommerlich warm haben. Dies auch darum weil ich schon meine erste Erkältung hinter mir hatte. Deshalb noch halb erkältet eine Woche Wanderurlaub auf Zypern gebucht. Die Wahl fiel auf den etwas weniger touristisch erschlossenen Teil der Insel auf der Nordseite. Das gewählte Hotel stellte sich als Glückstreffer heraus. Das Naturabeach ist etwas ausserhalb vom kleinem Ort Polis gelegen, sehr grosszügig und sehr schön angelegt. Die ganze Anlage ist eingebettet in Fruchtbäume und Sträucher. Viele Produkte die zum Frühstück serviert werden stellt das Hotel aus eigenem Anbau selber her. So zum Beispiel Feigen- und Aprikosen Marmelade oder die BananenIMG_20161010_174048
Die Region um Polis eignet sich wunderbar zum Wandern und die Bäder der Aphrodite sind ganz in der Nähe. Der Mythologie nach überraschte Akámas, der Sohn des Theseus, die nackte Aphrodite und die tat, was sie tun musste: Sie vernaschte den knackigen Jüngling an Ort und Stelle. Darum war dies auch die erste Wanderung die ich am darauffolgenden Tag sofort in Angriff nahm. Marcello auf der Suche nach der Aphrodite!
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Leider war diese gerade abwesend und ich wurde dort Vorort nicht vernascht. Man erzählte mir, dass sie von einer Frau, der personifizierten Verleumdung, bei den olympischen Göttern verraten wurde. Aphrodite musste anscheinend auf den Olymp zurückkehren!
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Etwas enttäuscht beschloss ich den Adonis Trail zu wandern, denn als Adonis ist dies ja ein must  😉 Dieser Wanderweg bietet wunderschöne Ausblicke auf die Polis Chrysochous, den Wald von Paphos und die Halbinsel Akamas. Ich verlängerte diese Wanderung noch ein wenig und machte einen Abstecher auf den Gipfel des Moutti tis Sotiras.
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Von dort aus hatte man auch eine Fantastische Aussicht auf den gesamten Nationalpark. Im Hintergrund sieht man die Blaue Lagune.
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Generell ist Zypern in diesem Teil der Insel noch sehr naturbelassen und wild. Es gibt so einige Strassen die eher bessere Pisten sind. Wenn man aber die Schüttelstrasse fährt dann hat man gute Chancen wenig besuchte Badebuchten zu finden. Einfach schön diese Landschaft, unberührt und wild.
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Und für Hundebesitzer gibt’s sogar eigene Strände.
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Am Abend bei einem kühlen Bier, bei 23 Grad im Naturabeach den Abend ausklingen lassen, so könnte der Oktober immer sein!
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