Archiv für den Monat: Mai 2015

Einsiedeln – Ingenbohl

Heute ging es von Einsiedeln nach Ingenbohl. Eigentlich wollte ich nur bis Schwyz laufen, aber in der Touristeninformation in Einsiedeln hatte mir man die Unterkunft im Kloster Ingenbohl wärmstens empfohlen. Zuerst ging es ziemlich flach und im Nebel einem Fluss entlang. So im Nebel ein wenig langweilig das ganze.

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Dann aber folgte der sehr steile Aufstieg in die Haggenegg, unterhalb des kleinen und grossen Mythen.

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Das Bergrestaurant Haggenegg, ist mit seinen 1414 Metern über Meer der höchste Punkt auf dem schweizerischen Jakobsweg.

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Der Abstieg von der Haggenegg bis nach Schwyz war recht steil. Es waren fast 1000 Höhenmeter auf ungefähr 3 Kilometer. In Schwyz zog es sich dann noch ziemlich bis nach Ingenbohl. Die Beine waren langsam schon ziemlich müde. Von der Schwester Johanna, im Kloster Ingenbohl freundlich empfangen, konnte ich mein schönes Zimmer beziehen das wir uns nur zu zweit teilten.

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Danach schmeckte die Pasta beim Italiener richtig gut.

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Nach dieser 30km Etappe fuele ich mich ganz okay. Meine 2 Blasen ( +1) schmerzen zwar ein wenig, aber mit dem Pflaster geht es einigermassen.

Rapperswil – Einsiedeln

Nach einem guten Frühstück in der Pilgerherberge, ging es los Richtung Einsiedeln.

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Leider war das Wetter heute, wie allgemein bekannt, nicht so der burner, um nicht gleich zu sagen tod versch….en.

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Am höchsten Punkt, in Sankt Meinrad hat es sogar anzufangen zu schneien. Zum Glück hatte es dort ein Restaurant, in dem es eine wärmende Gerstensuppe gab.

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Dann ging es weiter bis Einsiedeln, wo es heute Abend ins Hotel geht um alle Kleider zu trocknen.

Etappe war etwa 18km, Füsse haben + 1 Blase. Zum Glück ein Blasenpflaster in der Ausrüstung mit dabei.

Sabbatical 2015

Wie schon viele von mir wissen, habe ich dieses Jahr eine Auszeit vom Beruf genommen. Die Idee dafür kam von meiner Firma (man staune). Die Firma hat uns diese Möglichkeit angeboten, ohne Konsequenzen auf die Karriere oder die Weiterbeschäftigung. Mit einem guten Arbeitskollegen über die Möglichkeit diskutiert, meinte dieser ich solle doch den Jakobsweg laufen gehen. Ich laufe ja gerne und Er hätte auch schon darüber nachgedacht. Da ich aber keine Lust hatte nach Spanien zu gehen und zudem annehme, seit Kerkeling das Buch geschrieben hat sich dort Deutschland die Hand gibt, schaute ich mich nach Alternativen um. Ich suchte irgendeinen Weg der nach Italien führte, am besten nach Rom. Und siehe da, ich musste gar nicht lange suchen, ich wurde schnell fündig: Via Francigena oder auf Deutsch der Frankenweg.

Eine ausführliche Beschreibung findet man hier http://www.eurovia.tv/via-via-francigena.html

Eine andere Bloggerin hat auch eine gute Beschreibung davon gemacht, diese findet man in Steffis Blog unter http://www.bellemelle.ch/2014/07/via-francigena-mein-frankenweg-teil-1.html

Die Offizielle Web-Seite ist http://www.viefrancigene.org/it/

Wie schon andere, wollte ich nach alter Pilgertradition von meiner Haustüre aus starten. Der Weg bis nach Lausanne auf der Via Jacobi (doch noch der Jakobsweg) ist 315km lang.Franci_ch

Von Lausanne nach Rom sind es dann nochmals 1151 KM, sprich das ergibt eine Gesamtstrecke vom 1466KM.Franci_IT

Wenn ich jeden Tag durchschnittlich 25km laufe, dann sollte ich Rom nach gut 2 Monaten erreichen. Dies also die Theorie. Da ich weis, dass dies wohl unrealistisch ist (schon die 1400km sind ja eine Wahnsinnszahl an sich) gebe ich mir dafür 3 Monate Zeit. Mal schauen wie weit ich komme. Wenn es nicht sein soll, dann nehme ich eben den Zug 🙂

Es gibt für so eine Reise ja einiges zum Vorbereiten. Einen Grossteil der Ausrüstung musste ich neu Anschaffen. So zum Beispiel den Rucksack und den Schlafsack. Die Packlisten im Reiseführer und auf Steffis Blog waren mir sehr hilfreich. Das Material das zusammengekommen ist sieht man unten. Mit 13-14kg liege ich unter den maximal empfohlenen 20% des eigenen Körpergewichts.DSC_3996

Ich habe auch meine mobile Blog-App dabei und werde versuchen von Zeit zu Zeit einen Bericht zu posten. Ich will mir allerdings keinen Stress machen damit, um das zu vermeiden habe ich ja schliesslich die Auszeit genommen.

Mal schauen wie es kommt, es bleibt spannend.