Archiv für den Monat: April 2015

Aufschieben…

Wie schon mal erwähnt, gibt es Dinge die man immer auf die lange Bank zu schieben versucht. Es wird schon funktionieren, es geht auch ohne usw. sind dann die Gedanken die man hat, um eine Sache aufzuschieben. Eine solche Sache ist der Schwimmschalter in meinem Regenwasser Tank. Das Ding kann man sich vorstellen wie eine Boje im Meer. Der Schwimmschalter hängt an einem Kabel, das von oben kommt und schwimmt im Wasser. Ist Wasser im Regenwasser Tank vorhanden, richtet dieser sich auf und schaltet sich Ein. Hat es kein Wasser mehr im Tank, hängt er gerade am Kabel herunter und schaltet Aus. Das Problem war nun, dass beim Füllen des Tanks nach einem Leerstand, es unheimlich lang ging bis der Schwimmschalter sich wieder aufrichtete und Ein schaltete.IMAG0706[1]

Darum habe ich mir schon vor über 2 Jahren ein Kabelgewicht bestellt (gelbes Teil in der Mitte vom Foto). Dieses wird vor dem Schwimmschalter am Kabel befestigt und zieht diesen nach unten, so dass sich dieser im Wasser schneller und steiler aufrichtet. Das Problem an dem Gewicht war allerdings, dass ich das ganze Kabel bis zur Verteilung nochmals ausfädeln musste um das Gewicht auf das Kabel aufzuschieben.

Nach 2 Stunden Demontage und Montage von Wasserleitungen, Pumpen Ansauge Leitungen, Kabelkanäle etc., ist das Gewicht nun montiert und erfüllt den Zweck so wie ich es mir vorgestellt habe.

Wanderung

Bei wunderschönen Wetter wollten wir heute wieder einmal Wandern gehen. Es stand eine Wanderung auf dem Programm, die wir vor vielen Jahren, zusammen mit einem unserer Freunde gemacht haben. Das Ziel war die Ebenalp im Appenzellischen. Der Plan war, dass wir hinauflaufen und danach mit der Gondelbahn hinunter fahren.

http://www.ebenalp.ch/de/sommer/wandern

Leider war die Gondelbahn wegen Revision geschlossen und das dazugehörige Alprestaurant natürlich auch. So entschieden wir uns stattdessen die Seealpsee Rundwanderung zu laufen.Alpsee_Karte

Der berühmt berüchtigte steile Aufstieg hat es in sich. Auf 2 Kilometer sind 280 Höhenmeter zu bewältigen. Da kommt man schon ein wenig ins Schwitzen! Alpsee_Höhe

Aber dann wurden wir mit der prächtigen Aussicht auf den Seealpsee belohnt.Alpsee Foto

 

Schön wars!

Geld

Hat man zu wenig oder zuviel davon? Wie viel ist „genug“ Geld haben? Was bewirkt Geld bei einem Persönlich? Wie wichtig ist es für einen?  Dieser Frage geht eine Ausstellung in Lenzburg nach http://www.stapferhaus.ch/ausstellung/ueber-die-ausstellung/ , eine Ausstellung die zum Denken anregt. IMAG0673

Am Anfang kommt man in den Geld-Himmel, wo unteranderem Aristoteles über die Bedeutung und den Zweck des Geldes philosophiert. Bei Aristoteles waren allerdings Zinsen Tabu, Geld war nur dafür erschaffen worden um als Tauschmittel zu dienen, als Mittel zum Zweck.

IMAG0676

Weiter ging die Ausstellung in eine Art Bankomaten- Halle. An jedem der Bankomaten wurden einem Fragen gestellt über das Thema Geld. „Finden Sie Ihren Lohn gerecht?“, „Sind 3750.00CHF Vermögensteuer auf 3Mio Vermögen gerade richtig, zu wenig oder zu viel?“ Am Schluss der Befragung, spukte der Bankomat einen Spieljeton und eine Einladungen in den Sakralen Raum des Geldes aus. Den Spiel Jeton konnte man bei einem Automaten gegen ein Rubbellos eintauschen, mit dem man etwas gewinnen konnte. Ich habe einen silbernen Schoggi Taler gewonnen. In der grossen Halle, vor dem Eingang vom Sakralen Geldraum, gab es allerlei Exponate die den Wert des Geldes in ein sichtbares Verhältnis stellen.

LohnSäule_kl

Gut gefallen hat mir der Stunden- Lohnvergleich. Da waren Berufsgattungen wie Pizzakurier, IMAG0678Reinigungskraft, Schreiner Investmentbanker und am Schluss noch der CEO eines Internationalen Pharma Unternehmens aufgeführt. Für jede Berufsgattung gab es eine Säule, deren Höhe die Höhe des Stundenlohns darstellte.

 

Säule Gehalt des CEO des Internationalen Pharma Unternehmens.

 

 

 

Fast am Schluss kam man noch in den Sakralen Geld Raum. Dort waren 200‘000CHF in 5 Rappen Münzen auf den Boden ausgelegt worden, in diese man sich mit einem Kissen hineinsetzte. Dann wurde das Licht gedimmt und eine Stimme fragte einem nach den persönlichen Werten des Geldes, brachte Beispiele über die verschiedenen „Geld Typen“ bei den Menschen. Man konnte sich selber fragen, zu welchem der Typ man selber gehört. Bedeutet einem Geld Sicherheit? Oder hat man Geld zum es Ausgeben, unter dem Motto man lebt ja nur einmal und jetzt?IMAG0684

Ich fand diese Ausstellung sehr gelungen. Die Interaktion der Menschen mit den Exponaten hat mir gut gefallen. Es gibt einige Sachen die es dort noch zum Entdecken gib, darum werde ich sehr wahrscheinlich ein zweites Mal die Ausstellung besuchen. Ich persönlich kann beim ersten Mal gar nicht alles aufnehmen. Die Informationsflut ist sehr gross.

Ich kann diese Ausstellung jedem empfehlen, sie ist noch bis am 29 November 2015 geöffnet.